Jurij Koch
Im Frühjahr 1996 entschließt sich Jurij Koch (*1936), ein Tagebuch zu führen. In den Mittelpunkt seiner Beobachtungen gerät der dramatische Kampf des Ortes Horno gegen seine „Grubenfahrt“. Neben den letzten Dorf-Jahren dokumentiert der Autor den Widerstand vieler Bewohner gegen die drohende Umsiedlung und wie dieser gebrochen wurde. Zugleich betrachtet er das Weltgeschehen. Die Umbrüche einer kleinen Landschaft werden als Weltangelegenheit erkennbar. „Neben aller Tragik ist im Buch aber auch noch Platz für Humor. [Der] gehört … immer zum Leben dazu.“ Jurij Koch im Interview bei MDR Sachsen
Lese-Verstärkung: Michael Becker, Schauspieler. Musikalische Umrahmung: Matthias Kießling
In Kooperation mit der Stiftung für das sorbische Volk. Gefördert durch Brandenburgischer Literaturrat e.V. aus Mitteln des MWFK Brandenburg.
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